Lorscher FDP-Fraktionsvorsitzender als 100. Mitglied bei Noah begrüßt
Till Mansmann, Mitglied des Deutschen Bundestages, würdigte bei einem Treffen mit dem Vorstand des Lorscher Vereines Noah e.V. dessen Arbeit zur Pflege der kulturellen Beziehungen zwischen Armenien und Deutschland, die überregional große Beachtung gefunden hätte. Till Mansmann ist im Bundestag Mitglied der Deutsch-Südkaukasischen Parlamentariergruppe und deswegen besonders an dem Wirken des Lorscher Vereines Noah interessiert. Bei dem Treffen erläuterte Dr. Gevorg Hayrapetyan, Vorsitzender von Noah, dass sich der Verein erneut um die Ausrichtung eines Programmes zur Stärkung der Zivilgesellschaft in Armenien bewirbt, nachdem man bereits im Jahre 2018/19 ein Programm mit einem Zuschuss von insgesamt Euro 95.000 des Auswärtigen Amtes umgesetzt hatte. Till Mansmann versprach dem Verein seine volle Unterstützung. Er hob die Bedeutung solcher ehrenamtlicher Tätigkeiten zur Pflege der Völkerfreundschaften hervor. Dass der Lorscher Verein sich neben den partnerschaftlichen Aktivitäten auch um die Förderung der Zivilgesellschaft in einem Land wie Armenien, das sich noch in der Übergangsphase von einer ehemaligen Sowjet-Republik zu einem demokratischen Staat befinde, sei bemerkenswert.
Dr. Klaus Wolff, Vorsitzender der FDP-Stadtverordnetenfraktion in Lorsch, wurde 100. Mitglied bei Noah e.V. Sein Beitritt wurde bei dem Treffen zwischen dem Vorstand von Noah, Till Mansmann, MdB und Dr. Klaus Wolff besiegelt. Er hob besonders die Pflege der Partnerschaft zwischen Lorsch und Armenien, welche sich auf der im Jahre 2002 besiegelten Klosterpartnerschaft beruft, hervor. Auf mehreren Ebenen würde diese Partnerschaft von Noah kontinuierlich gepflegt. Viele Lorscher hätten über die von Noah organisierten jährlichen Fahrten nach Armenien Land und Leute intensiv kennengelernt und viele Vorurteile abgebaut. Hier würde Völkerfreundschaft intensiv gelebt und gestärkt, so Dr. Klaus Wolff. Dass er ausgerechnet die Mitgliedsnummer 100 erhalte freue ihn besonders. Auch er versprach, die Arbeit des Vereines in allen Belangen zu unterstützen.
Beispielsweise organisiert Ernst-Ludwig Drayß, Mitglied des Vorstandes von Noah, im April 2020 wieder eine Armenienfahrt, diesmal auf Anregung des Vorstandes des Kuratoriums Weltkulturdenkmal. Dieses hatte zwar einstmals die Klosterpartnerschaft begründet, hat aber selbst seit Jahren keine eigene Verbindung und Armenien seit 2003 nicht mehr besucht.
Dr. Gevorg Hayrapetyan, der 1. Vorsitzende von Noah, zeigte sich erfreut über den Zuwachs an Unterstützung. Die Vereinsarbeit ginge heute weit über die Pflege der Klosterpartnerschaft hinaus. Dankbar zeigte er sich über das Engagement der Lorscher Kommune, insbesondere von Bürgermeister Schönung, der jede Gelegenheit zur Stärkung der Partnerschaft nutze. Er erinnerte auch an die Komposition der „Lorscher Hymne“ durch den weltbekannten armenischen Komponisten Robert Amirkhanyan. Schön wäre es, wenn Noah einmal den Besuch einer offiziellen Delegation der Stadt Lorsch in Armenien organisieren könne, so Dr. Hayrapetyan. Das Angebot stehe.