TUMO - Digitale Bildung
Das Unternehmerpaar Sam und Silva Simonian wollte digitale Bildung für
Jugendliche in Armenien voranbringen. TUMO ist nach dem Spitznamen
des armenischen Nationaldichters Tumanjan benannt. Zwischenzeitlich gibt es nicht nur TUMO-Zentren in Armenien, sondern weltweit. Ein armenisches Erfolgsprodukt.
Mittlerweile expandiert das Konzept auch in Deutschland: TUMO-Zentren gibt es, Dank der Initiative der KfW, bereits in Berlin, Mannheim und Hirschaid (Bayern). Schon bald werden auch noch in Köln, Essen, Lüdenscheid, Düsseldorf, Saarbrücken und Frankfurt weitere TUMO-Zentren eröffnet.
TUMO steht für außerschulische Bildung in den Bereichen Digitales, Technologien und Kreativität. digitaler Bildung ermöglicht. Raus aus dem Klassenzimmer, rein ins smarte Lernzentrum:
TUMO ist ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche nach der Schule selbstbestimmt und mit viel Spaß in die digitale Welt eintauchen und ihre kreativen Fähigkeiten sowie sozialen Kompetenzen weiterentwickeln können. Das vielseitige Bildungsangebot ist für die Teilnehmenden zudem kostenfrei.

TUMO: Angebot und Lerninhalte
TUMO-Zentren sind hochmodern ausgestattete Lernorte, an denen junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren auf spielerische und motivierende Weise auf die Chancen und Herausforderungen der digitalen Welt vorbereitet werden. Sie lernen die wichtigsten Anwendungen und Technologien kennen, können sich ausprobieren, um herauszufinden, woran sie am meisten Spaß haben, und ihre Kenntnisse in bis zu drei selbst gewählten Themenfeldern vertiefen. Der Einstieg ist jederzeit möglich.
1. TUMO-Orientierungsphase
In Deutschland bietet TUMO derzeit zehn verschiedene Themenfelder mit Fokus auf Digitales und Kreativität. Zunächst haben die Jugendlichen die Möglichkeit, alle angebotenen Themen näher kennenzulernen:
3D Modeling, Animation, Film, Fotografie, Grafik-Design, Musik Produktion, Programmieren, Robotics, Spiele-Entwicklung, Zeichnen
Nach der Orientierungsphase wählen die Jugendlichen ihre drei Lieblingsthemen aus und begeben sich auf ihre individuelle Lernreise.
2. TUMO-Lernpfad
Auf Basis der drei ausgewählten Themenfelder erstellt die TUMO-Software einen persönlichen Lernplan, den sogenannten TUMO-Lernpfad. Dieser ist nicht in Stein gemeißelt, sondern kann von den Jugendlichen jederzeit an den individuellen Fortschritt angepasst werden. Ein Lernpfad setzt sich aus Selbstlernphasen und Workshops zusammen und wird optional durch Learning Labs ergänzt:
3. TUMO-Abschluss
Am Ende der Lernreise steht weder eine Prüfung an noch wird ein Zeugnis oder Zertifikat ausgestellt. Vielmehr ist es das Ziel von TUMO, dass sich die Jugendlichen ein „living diploma“ aufbauen: Indem sie die Ergebnisse ihrer selbstständig und erfolgreich abgeschlossenen Projekte auf einer eigenen Webseite präsentieren, haben sie für zukünftige Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber immer eine aussagekräftige Referenz über ihre digitalen Kompetenzen und fachlichen Kenntnisse zur Hand.

TUMO unterstützen und Fachkräfte von morgen ausbilden
Mit TUMO hat die KfW ein innovatives und ganzheitliches Lernkonzept aus Armenien nach Deutschland gebracht, das genau die Lerninhalte vermittelt, die jetzt und in Zukunft auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind: digitale und kreative Fähigkeiten sowie soziale Kompetenzen. Ziel ist es, TUMO in ganz Deutschland in der Bildungslandschaft zu etablieren – sowohl in Städtenals auch auf dem Land. Damit so viele junge Menschen wie möglich Zugang zu dem kostenlosen digitalen Bildungsangebot erhalten, müssen weitere TUMO-Zentren aufgebaut werden. Dafür braucht es starke Unterstützer aus Wirtschaft und Politik.
Schnelle Umsetzbarkeit garantiert Hinter TUMO steckt ein ausgereiftes Franchisekonzept, das es Unternehmen und Einrichtungen leicht macht, zügig ein eigenes TUMO-Lernzentrum aufzubauen und zu betreiben. Zudem steht TUMO, der Franchisegeber, dem Betreiber auch nach der Eröffnung unterstützend zur Seite.