Vom 20. Januar bis zum 31. März 2023 findet im Back- und Brauhaus Drayß in Lorsch eine Bilderausstellung mit dem Titel „Armenien – Weite Ferne“ statt. Gezeigt werden Fotografien von Sepp Tremper, die im Spätherbst 2021 in Armenien entstanden sind. Das in der Grenzregion zwischen Europa und Asien im Kleinen Kaukasus liegende Armenien ist das älteste christliche Land dieser Erde. Die Armenier, die sich auf den Stammvater Noah berufen, der nach der „Sintflut“ auf ihrem „heiligen Berg“ Ararat strandete, mussten ihre urchristliche Kultur von Anbeginn verteidigen und mit großer Zähigkeit bewahren. Aktuell werden sie von den Turkstaaten Aserbeidschan und Türkei erneut stark bedrängt.
Das archaisch anmutende Hochland zeigt weite und ferne Landschaften, stimmungsvoll und melancholisch. Sepp Tremper hat diese auf einer Rundreise in Armenien im November 2021 kennengelernt. Die künstlerischen Fotografien sind meist intuitiv entstanden. Bevor das Bild entstand, stimmte er sich auf das Motiv ein, um dessen Charakteristik und besondere Stimmung einzufangen.
Sepp Tremper fotografiert künstlerisch seit 1977, wo er im Rahmen des Studiums einen entsprechenden Kurs belegte. Es entwickelte sich eine Leidenschaft, die bis heute unvermindert anhält. Seine Aufnahmen wurden in den zurückliegenden Jahren in verschiedenen Ausstellungen gezeigt. Nach seiner Aussage ist Achtsamkeit für alles was ihn umgibt die Voraussetzung für seine Bilder.
Die Ausstellung wird vom Verein Noah, der sich der Förderung der kulturellen Zusammenarbeit mit Armenien verschrieben hat, organisiert und ist in oberen Räumen des Back- und Brauhauses Drayß bis zum 31. März 2023 zu sehen.
Die Vernissage (Eröffnung) zur Ausstellung „Armenien – Weite Ferne“ findet am Freitag, 20.01.2023 um 19.00 Uhr im Back- und Brauhaus Drayß in Lorsch statt. Jedermann ist eingeladen